Warum investieren?

Warum ist es wichtig zu investieren anstatt einfach nur zu sparen? Und wie wirkt sich das auf Dein Vermögen aus? Welche Vorteile hast Du als Investor? Wenn Du tatsächlich Wohlstand aufbauen möchtest, ist es wichtig, Dir dieses Grundwissen anzueignen.

Deine Vorteile beim Investieren

  • Du hast die Chance, Dein erreichtes Wohlstandsniveau zu sichern und Schritt für Schritt auszubauen.
  • Als sicherheitsorientierter Anleger hast Du die Chance, den Realwert Deines (Geld-) Vermögens zu erhalten und auszubauen.
  • Du hast die Chance, Dich vor Altersarmut zu schützen.
  • Du hast die Chance, Dein Vermögen mit einer Investition in reale Werte, also Sachwerte, vor Krisen zu sichern.
  • Du machst Dich unabhängiger vom Staat und baust damit Deine Freiheit aus.
  • Du kannst Deine Kinder und Deine Familie effektiver unterstützen.
  • Du kannst viel effektiver Menschen, Tieren oder auch der Natur etwas zurückgeben. Ist es nicht toll, wenn Du allein darüber entscheiden kannst, wie und für wen oder was Du Dich engagierst?

Wenn Du nicht investierst, vernichtest Du Dein Privatvermögen

Wer nicht investiert ist, ist in Deutschland in schlechter Gesellschaft, denn ca. 95% aller Deutschen sind nicht am Aktienmarkt investiert. Damit ist auch verbunden, dass ca. 95% aller Deutschen für ihr Alter in einer Form vorsorgen (also Anlageprodukte für die Altersvorsorge nutzen bzw. sich auf den Staat verlassen), mit der real Vermögen vernichtet wird. Diese gewaltige Vernichtung von Privatvermögen wird häufig auch kalte Enteignung genannt, weil die erzielbaren Renditen – sofern überhaupt noch positiv – nicht einmal die Inflation, also den Verlust an Kaufkraft, ausgleichen.

Für Dich als Einzelperson ist das natürlich schlecht – die Auswirkungen auf eine gesamte Volkswirtschaft, die dazu noch schrumpft und altert, sind katastrophal. Leider ist das keine „vorübergehende Erscheinung“, die irgendwann verschwindet und ebenso töricht wäre es auch zu glauben, dass die Politik das schon richten wird.

Wenn Du nicht investierst, endet das voraussichtlich in Altersarmut

Nicht investiert zu sein bedeutet, keinen Wohlstand zu erreichen und das vorhandene Niveau an Wohlstand langfristig zu verlieren. Für viele wird das voraussichtlich in Altersarmut enden.

Und während Jahr für Jahr neue Allzeithochs an Steuereinnahmen erzielt werden, wirft der Staat verantwortungslos und unaufhaltsam das Geld zum Fenster hinaus und wird nicht müde, weiterhin sämtliche Probleme der Welt zu importieren, anstatt nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Ebensowenig werden funktionierende Systeme zur Altersabsicherung der Bevölkerung adaptiert. Viele Staaten, selbst einige unserer europäischen Nachbarn, sind uns an dieser Stelle weit voraus und haben Altersvorsorgesysteme auf Basis von Investitionen in Produktivkapital etabliert.

Wenn Du nicht investierst, bleibst Du finanziell ungebildet

Du erliegst weiterhin dem Vorurteil, dass Aktionäre Spekulanten sind und die Börse einem Spielcasino gleicht. Das ist nicht nur falsch, sondern hilft Dir persönlich auch nicht weiter. Du kannst Dich (weiterhin) auf andere Menschen verlassen – nur nimmst Du damit auch in Kauf, dass eure Interessen voneinander abweichen können.

Du sparst weiterhin – sofern Du überhaupt sparst – auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten. Verwundert stellst Du irgendwann fest, dass der reale Wert Deines Geldvermögens gesunken ist (Kaufkraftverlust, kalte Enteignung). Wie beim Zugriff auf die Sparguthaben in Zypern bist Du Dir der Gefahr bewusst, dass auch der Staat, in dem Du Bürger bist, auf Deine Sparguthaben zugreifen kann.

Ein klassisches Beispiel: Du möchtest monatlich etwas für Dein Kind sparen

Schauen wir uns einmal gemeinsam an, was passiert, wenn Du monatlich 25 Euro für Dein Neugeborenes zurücklegst und nach 18 Jahren dann die Übergabe des Gesparten erfolgt. Dieses Beispiel scheint des Deutschen Liebling zu sein, denn fast 60% der Deutschen sparen mit Sparbuch (43%) und Tagesgeld (14%).

Konditionen

Die Sparrate beträgt monatlich 25,- Euro
Die Zinsen betragen 0,01% p.a.
Die Zinsen werden am Jahresende gutgeschrieben und fortan bis zum Ende der Gesamtlaufzeit mitverzinst (Zinseszins Effekt).

Ergebnis

Eigenkapital: 5.400,- Euro (216 monatliche Sparraten in Höhe von 25,- Euro)
Zinsen insgesamt: 4,89 Euro
Endkapital nach 18 Jahren: 5.404,89 Euro

Nichts gewonnen und nichts verloren oder? Schauen wir doch jetzt noch darauf, was die 5.400 Euro in 18 Jahren noch Wert sind, also berücksichtigen wir den Verlust der Kaufkraft in 18 Jahren, der durch die Inflation verursacht wird. Wir legen eine jährliche Inflation von 2% zugrunde.

Angenommene Inflation: 2% p.a.

Verlust an Kaufkraft: 30%

Anstieg der Preise: 43%

 

Die zukünftige Kaufkraft der 5.400 Euro vom Tag 1 beträgt: 3.780 Euro nach 18 Jahren (Kaufkraftverlust: ca. 30%)*

Der Preis, der für einen Wert von 5.400 Euro am Tag 1 zu bezahlen ist, beträgt nach 18 Jahren: 7.712 Euro (Preissteigerung: ca. 43%)*

*Streng genommen gilt der maximale Kaufkraftverlust nur für die 25 Euro, die im ersten Monat gespart werden. Die 25 Euro, die im 216. Monat gespart werden, haben den geringsten Kaufkraftverlust. Wir gehen daher der Einfachheit halber davon aus, dass das Ziel verfolgt wird, die Kaufkraft des 1. Tages des Sparvorhabens über 18 Jahre lang zu erhalten.

Fazit

Was können wir also für ein Fazit aus der für die Deutschen „sichersten“ Form des Sparens ziehen? Sicher ist hier nur eins: Das Vermögen wird durch diese Art des Sparens aufgezehrt, da die Inflation deutlich höher ist als die erzielten, marginalen Erträge. Um die Kaufkraft des beabsichtigten Wertes von 5.400 Euro vom Tag 1 über 18 Jahre zu erhalten, hätte ein Modell verwendet werden müssen, welches wenigstens ein Endkapital in Höhe von 7.712 Euro nach 18 Jahren erwirtschaftet.

Beispiel #2: Du möchtest monatlich etwas für Dein Kind investieren

Schauen wir uns einmal gemeinsam an, was passiert, wenn Du monatlich 25 Euro für Dein Neugeborenes investierst und nach 18 Jahren dann die Übergabe der Investition erfolgt. Dieses Beispiel ist in Deutschland selten, denn nur circa 5% der Deutschen investieren in Aktien.

Konditionen

Die Sparrate beträgt monatlich 25,- Euro
Die angenommene, durchschnittliche Marktrendite beträgt 7% p.a.

Ergebnis

Eigenkapital: 5.400,- Euro (216 monatliche Sparraten in Höhe von 25,- Euro)
Erträge insgesamt: 5.182,45 Euro
Endkapital nach 18 Jahren: 10.582,45 Euro

Das eingesetzte Kapital hat sich fast verdoppelt! Schauen wir doch jetzt noch darauf, was die 5.400 Euro in 18 Jahren noch Wert sind, also berücksichtigen wir den Verlust der Kaufkraft in 18 Jahren, der durch die Inflation verursacht wird. Wir legen eine jährliche Inflation von 2% zugrunde.

Angenommene Inflation: 2% p.a.

Verlust an Kaufkraft: 30%

Anstieg der Preise: 43%

 

Die zukünftige Kaufkraft der 5.400 Euro vom Tag 1 beträgt: 3.780 Euro nach 18 Jahren (Kaufkraftverlust: ca. 30%)*

Der Preis, der für einen Wert von 5.400 Euro am Tag 1 zu bezahlen ist, beträgt nach 18 Jahren: 7.712 Euro (Preissteigerung: ca. 43%)*

*Streng genommen gilt der maximale Kaufkraftverlust nur für die 25 Euro, die im ersten Monat gespart werden. Die 25 Euro, die im 216. Monat gespart werden, haben den geringsten Kaufkraftverlust. Wir gehen daher der Einfachheit halber davon aus, dass das Ziel verfolgt wird, die Kaufkraft des 1. Tages des Sparvorhabens über 18 Jahre lang zu erhalten.

Fazit

Die Anlage in Aktien erhält nicht nur die Kaufkraft des eingesetzten Kapitals, sondern ist auch eine geeignete Form, das Vermögen weiter auszubauen.

Was denkst Du?

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Pin It on Pinterest

Share This